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David sollte König werden. Er besaß den Charakter, hatte die notwendigen Fähigkeiten und war von Gott selbst dazu bestimmt worden. Das einzige Hindernis war der amtierende König Saul. Dieser hatte sich grob disqualifiziert, wollte aber nicht abdanken. Er klammerte an seinem Thron und versuchte daher, seinen Rivalen umzubringen – obwohl dieser sich nichts zuschulden kommen ließ und nicht einmal nach der Krone griff. Jedenfalls gelang es Saul nicht, an David heranzukommen. Stattdessen führte er sein Volk in eine Katastrophe: Im Krieg gegen die mächtigen Philister fanden tausende seiner Soldaten den Tod.
Während man in Israel auf Nachrichten aus diesem Krieg wartete, kam ein Mann aus Sauls Heer gelaufen. Seine Kleider waren zerrissen und Erde war auf seinem Kopf – als Zeichen seiner Bestürzung und Trauer über die furchtbare Situation. Er kam auf David zu und warf sich vor ihm nieder, als Akt der tiefsten Verbeugung. „Wo kommst du her?“, wollte David wissen. Der Mann erklärte, er sei ein Entflohener aus dem Heer Israels. Er habe mit dem Volk gekämpft und musste letztlich fliehen, weil Israel eine schwere Niederlage zugefügt wurde. David war ganz Ohr: „Wie genau steht es um Israels Heer?“, wollte er wissen; und musste nun hören, wie die Soldaten aus dem aussichtslosen Kampf geflohen waren. Viele aber hatten es nicht geschafft und lagen jetzt tot auf dem Schlachtfeld; unter ihnen auch Saul und dessen Sohn Jonathan, erzählte der junge Mann.
Das alles waren Nachrichten von größter Bedeutung. Doch woher konnte dieser junge Mann all das wissen? David fragte nach und der Kämpfer erzählte: „Ganz zufällig kam ich auf das Bergland von Gibea, wo ich gerade noch sehen konnte, wie sich Saul auf seinen Speer lehnte, völlig außer Atem und ohne Kraft. Die Streitwagen und Reiter der Philister jagten ihm nach. In dieser ausweglosen Lage wurde ich von ihm gesehen. Er rief mir zu, wer ich sei. Als ich zu erkennen gab, dass ich ein Amalekiter bin - und kein Philister -, forderte er mich auf, zu ihm zu kommen und ihn zu töten. Er sagte so etwas wie ‚Verwirrung hat mich ergriffen, während ich noch bei vollem Bewusstsein bin.‘ Ich kam seiner Aufforderung nach und tötete ihn. Mir war absolut klar, dass er diese Situation nicht überleben würde.“ Bei diesen Worten zog der junge Amalekiter die Krone des Königs Saul sowie die königliche Armspange aus seiner Tasche hervor und überreichte sie David. Er fügte hinzu: „Ich habe diese Insignien zu dir gebracht, zu meinem Herrn!“
So vieles sprach in diesem Moment dafür, an Ort und Stelle die Krone anzunehmen und König zu werden. Ein trauernder Mann, der für Israel in den Kampf gezogen war, konnte soeben dem Tod entfliehen. Auf seiner Flucht erwies er dem König Saul den letzten Gnadenstoß, bevor dieser in die Hände der Philister fallen konnte. Damit war zugleich auch eine von Unfähigkeit geprägte Regierung an ihr Ende gekommen. Und die Krone hatte schnurstracks ihren Weg zu David gefunden. Wäre jetzt nicht – bei aller Trauer um jeden verstorbenen Soldaten – Freude und Erleichterung über das Ende Sauls angebracht? David konnte endlich die Führung im Volk übernehmen, die ihm von Gott versprochen worden war. Es musste eh zügig eine neue Regierung installiert werden.
David und seine Mitstreiter aber brachen nicht in Freude aus. Vielmehr zerrissen sie ihre Kleidung, um dem Schmerz Ausdruck zu verleihen, den die Nachricht in ihnen auslöste. Sie stimmten eine Totenklage an, weinten und fasteten bis zum Abend. Sie betrauerten das Volk, aus dem so viele sterben mussten. Sie gedachten auch an Sauls Sohn Jonathan, mit dem David befreundet war. Und auch über Saul empfanden sie Trauer. Bei all seinem Versagen und seiner Schuld war er doch der König ihres Volkes gewesen.
Die Botschaft von dem jungen Mann kam also nicht so gut an, wie sich dieser vermutlich erhofft hatte. Vielmehr wollte David den Dingen nun auf den Grund gehen: „Wo bist du her?“, fragte er. Es war deutlich geworden, dass dieser junge Mann kein Israelit war. Er war der Sohn eines Amalekiters; und damit gehörte er dem Volk an, das Israels schlimmster Feind war. Wiederholt versuchte Amalek, Israel zu zerstören. David selbst hatte wenige Tage vor diesen Ereignissen einen Kampf gegen die Amalekiter geführt. – Mochte Saul ein schlechter König gewesen sein: Er wurde von einem Mann getötet, der von Volkswegen Israels Feind war. Sollte dieser Mann der Königsmacher werden? Es wäre eine brüchige Grundlage, auf der Davids Königtum aufgebaut worden wäre.
Also fragte David ihn, warum er sich nicht gefürchtet hatte, den Gesalbten Gottes, den König von Israel, zu töten. Mochten die Erklärungen für sein Handeln auch noch so einleuchtend klingen: Letztlich war er derjenige, der dem König das Leben genommen hatte. So hatte es der junge Mann zumindest erklärt, um die Gunst Davids zu gewinnen. Damit aber hätte David die Krone aus der Hand des Königsmörders erhalten. Heute urteilt beispielsweise die GEO Epoche über König David, er sei „die legendärste Gestalt der Bibel, die sich mit List und Skrupellosigkeit, mit Gewalt und Gottergebenheit zum Herrscher aufgeschwungen und ein Reich geschaffen hat.“ Wie die GEO zu diesem Urteil kommt, ist mir schleierhaft. Der Bericht in der Bibel schildert, dass David genau dieses Urteil über sich nicht zulassen wollte. Denn welche funktionierende Regierung kann ihren Ursprung in dem Mord des gewählten Staatsoberhauptes haben? Daher nahm David die mit Blut gewonnene Krone eben nicht an.
Vielmehr ließ er mit dem jungen Mann das Gleiche tun, was dieser vorgab, mit Saul getan zu haben. Er rief einen anderen jungen Mann und forderte ihn auf: „Komm her und erschlage ihn!“ So starb der Amalekiter. Vor seinem Tod hörte er noch Davids Urteilsspruch: „Es war dein eigener Mund, der behauptet hat: Ich habe den Gesalbten des Herrn getötet.“ – David selbst hatte in den zurückliegenden Jahren wiederholt die Möglichkeit gehabt, Saul zu ermorden. Doch er hatte die nötige Achtung vor dem König, den Gott und das Volk einst gewählt hatten. Diese Achtung bewahrte David auch, als Saul bereits verstorben war.
Auch wenn David die Königswürde erhalten sollte, war es doch von Bedeutung, von wem sie ihm zuteil wurde. Gleiches gilt heute. Um Prof. Dr. David Gooding sinngemäß wiederzugeben: „Es wäre wichtig, dass du nicht durch den Einfluss von Männern, deren Charakter zweifelhaft ist, in eine Führungsposition gebracht wirst, selbst wenn deren Macht und Besitz von Bedeutung sind. Denn du wirst gezwungen sein, nach der Pfeife derer zu tanzen, die dir die Macht gegeben haben.“ Und ebenso ist es wichtig, ob du mit rechten Mitteln an die Macht gekommen bist.